In einer Studie des Umwelt Bundesamtes werden PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) genauer untersucht. PFAS werden gerne wegen ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisende Funktion genutzt. Daher ist es verständlich, dass auch Coffee-to-go-Becher oft mit PFAS beschichtet sind.
Gekommen, um zu bleiben
Inzwischen lassen sich PFAS überall nachweisen – auch in der Muttermilch und im Blut. Problematisch sind diese Stoffe besonders, weil sie so extrem stabil sind und nur bei sehr hohen Temperaturen zersetzt werden. Verrottet dagegen ein ToGo-Becher am Straßenrand, so bleiben die PFAS über extrem lange Zeit im Boden und Grundwasser und reichern sich in Organismen an. Daher nennt man PFAS umgangssprachlich auch „Ewigkeits-Chemikalien“.
Das Umweltbundesamt hält, insbesondere unter Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips, eine Regulierung der gesamten Stoffgruppe der PFAS für notwendig, denn alle PFAS verbleiben für sehr lange Zeiträume in der Umwelt.
Zu den gesundheitlichen Folgen ist noch nicht viel bekannt, aber die Haltbarkeit der Stoffe und die damit verbundene Anreicherung in Organismen sind problematisch.
Die ganze Studie gibt es hier: PFAS. Gekommen, um zu bleiben.